Montag, 30. September 2013

30.09.13 (Tag 1)

Nachdem wir in den Zug nach Frankfurt gestiegen waren, ließen wir vier Stunden Fahrt voller Aufregung und positiver Energie über uns ergehen, um schließlich am Flughafen einzutreffen. Nachdem wir gefühlt jede Rolltreppe des Flughafens ausführlich erkundet hatten, fanden wir endlich unser Terminal und konnten unsere Koffer einchecken, was zu einigen Stressmomenten durch Gewichtsprobleme führte. Endlich fanden wir auch unser Gate und saßen schließlich alle auf unseren Sitzplätzen. Der Flug war eine Mischung aus schlechtem Essen, wenig Schlaf, Unbequemlichkeiten und dem Wunsch, endlich zu landen. Als die 10 Stunden, gefühlte drei Tage, endlich zu Ende waren, empfing uns ein malerischer Sonnenaufgang und  unsere Laune besserte sich schlagartig. Doch wir mussten uns noch durch eine ellenlange Passkontrollenschlange quälen und dann wurden wir mit den afrikanischen Mentalitäten vertraut: Unser Bus war nicht da,  wo er sein sollte. Wir ließen uns nicht stressen, denn die so lang ersehnte Sonne war da und wir sonnten uns alle, während wir eine Stunde auf den Bus warteten. Diese Fahrt war vergleichsweise eine Oase und wir bekamen erste Eindrücke von Namibia. Wir fuhren auf einer einsamen Straße, wo links und rechts nichts war, außer Gebüsch. Des weiteren bekamen wir einen Einblick in die Tierwelt Namibias:  Warzenschweine, Perlhühner, eine Babyantilope und ein paar vereinzelte Büffel.  Alle schlossen einen Augenblick die Augen um ein wenig Schlaf nachzuholen und die Zeit im Auto verging wie im Flug.


Nach all der Aufregung und dem Stress waren wir  alle erleichtert und freuten uns sehr, als wir um 10:30  in der „Goba Lodge“ ankamen und die Sonne knallte. Die Freude stieg umso mehr, als wir feststellten, dass der langersehnte Pool mit Wasser gefüllt war. In Namibia herrscht momentan eine sehr große Dürre und das Wasser ist knapp, doch der kühle Pool bot, nach dem Beziehen der Zimmer, eine wunderbare Möglichkeit, um sich abzukühlen und zu entspannen.               
                       
Um 16:00 sammelten sich alle wieder, um sich eine kleine Einführung von Henk, dem für uns zuständigen Ansprechpartner im Projekt, anzuhören. Er informierte uns über wichtige Vorsichtsmaßnahmen, beruhigte uns und führte uns in die hiesige Kultur und Gemeinschaft ein.
Gespräch mit Henk
Danach gab es endlich das schon mit knurrendem Magen erwartete Abendessen, bestehend aus Kudu (Savannenhirsch), Folienkartoffel, und Kürbismangokuchen. Die Mutigen unter uns probierten auch die angeblich essbare Blume und die Erdbeere und alle Reste wanderten nach und nach an die Jungsseite.  Danach liefen wir in die Stadt Gobabis, die, so Henk, zwischen 20.000 und 30.000 Einwohner hat. Auf dem Weg sahen wir ein Erdmännchen im Fenster einer Wohnung und machten ein Gruppenfoto, in das sich zwei Einheimische kurzerhand einschlichen. Marlies mochten sie besonders gern. Im Supermarkt kauften wir uns allerhand Kleinigkeiten, wie Eis, Chips und Kekse. Jetzt geraden spielen alle außer uns Karten und hören Musik, und wir werden uns nun auch dazugesellen.
Gute Nacht, Zimmer L10 (Lucie, Marlies, Hannah, Lilli, Chiara)





















PS: Der Sternenhimmel ist wunerschön.

Ankunft in Windhoek


 Nach langer Vorbereitung ist es nun endlich so weit - 15 Schülerinnen und Schüler brechen auf, um in Gobabis (Namibia) einen Spielplatz zu bauen.


Ankunft am 30.9.2013 um 6:14 Uhr in Windhoek