Es ist vollbracht! |
Der heutige und letzte Arbeitstag war entspannt und kurz.
Wir kümmerten uns um den Feinschliff: Alles wurde noch einmal übergestrichen,
die Slack-Line wurde fertiggestellt, das Holz abgeschliffen und die Wobbly Bridge
nochmals gesichert.
Nachdem wir das Abschlussfoto gemacht hatten, wurde uns allen erst so richtig
bewusst, dass der Spielplatz wirklich fertig ist und wir es tatsächlich
geschafft haben. Als wir in Hamburg aufbrachen, konnten wir uns nie im Leben
vorstellen, so etwas wirklich auf die Beine zu stellen. Teils waren wir
skeptisch gegenüber dem Zeitlimit und noch unsicher gegenüber unseren
Fähigkeiten. Für uns steht das Klettergerüst zwar optisch, aber in Gedanken
sind wir immer noch am Bauen. Uns ist immer noch nicht klar, dass die Arbeit
bereits vollendet ist.
Weitaus unrealistischer erscheint es, dass morgen schon die große Eröffnung gefeiert werden soll und wir uns von allem verabschieden müssen. Morgen wird vor der offiziellen Eröffnung ein Gottesdienst stattfinden, in dem wir ebenfalls eine Rolle spielen sollen.
Weitaus unrealistischer erscheint es, dass morgen schon die große Eröffnung gefeiert werden soll und wir uns von allem verabschieden müssen. Morgen wird vor der offiziellen Eröffnung ein Gottesdienst stattfinden, in dem wir ebenfalls eine Rolle spielen sollen.
Wir genossen unsere Freizeit an dem sonnigen Pool und
spielten eine Runde Wasserball, was für Nicki und Marlies in einem Blutbad
endete (naja eigentlich war es nur Nasenbluten).
Heute Abend erklärten sich Marlies, Vanessa, Rosanna und Louisa dazu bereit,
einen weiteren Abend zu kochen. Es gab Schaschlik-Spieße mit Kartoffeln und
Stockbrot als Nachtisch.
Diesmal waren jedoch nicht, wie sonst üblich, alle beim
Abendessen dabei. Nicki, Friedrich und Moritz hatten sich mit den Volontärinnen
verabredet, abends zusammen etwas essen zu gehen, um danach zusammen eine
typisch afrikanische Bar mitten in Epako zu besuchen. Zu der sogenannten Kneipe
„Car Wash“ kam später dann noch Leon und Sebastian dazu, begleitet von Herrn
Grote und Frau Rindsfus als „Aufpasser“, damit wir ja keinen Tropfen Alkohol
trinken. Als wir alle gemeinsam dort ankamen, konnten wir deutliche
Unterschiede zum deutschen Nachtleben erkennen. Die Mehrzahl hielt sich draußen
auf und aus unzähligen Autos dröhnten unterschiedliche Lieder. Wir als Weiße
waren dabei eine echte Besonderheit, was dazu führte, dass wir immer wieder
angestarrt wurden und sich mehr oder weniger betrunkene Einheimische unbedingt
mit uns unterhalten wollten. Dabei kam es zu sehr interessanten Gesprächen.
Besonders verblüffend für uns war bspw. ein Gespräch mit einer Frau, welche mit
ihrem Exmann drei Jahre in der Schweiz lebte, jedoch wieder nach Namibia zurück
wollte, da sie es in hier schöner findet. Die Menschen seien ihr zu
unpersönlich und nicht offen genug. Als wir, als übliche House/Dance-Hörer, uns
dann mal auf die Tanzfläche trauten, sahen wir schnell recht alt aus. Zu den
afrikanischen Klängen konnten wir uns zwar irgendwie bewegen, jedoch wurden wir
nach einigen starken Tanzeinlagen von Namibianern in den Schatten gestellt.
Überraschend für uns war, dass die Stimmung stets offen, freundlich und überhaupt nicht aggressiv war. Insgesamt war es ein sehr interessanter Abend und Herr
Grote konnte uns nur unter starkem Nörgeln aus der Location schleifen.
Congratulations!!
AntwortenLöschenDas sieht nach einer Meisterarbeit aus ..... ganz nach deutscher Norm!! :)
Man wir dort im roten Staub noch lange von Euch reden.
Viel Spaß auf der wohlverdienten Tour wünschen,
N+A. Stolberg